Die Villa Kellermann
1914 für den königlichen Zeremonienmeister W. von Hardt erbaut, steht die Villa Kellermann für hundert Jahre deutsche und Potsdamer Geschichte. In der Weimarer Republik gehörte das Haus dem jüdischen Bankier Emil Wittenberg. Er wurde von den Nationalsozialisten enteignet und die Heeresleitung der Wehrmacht bezog die Villa. Nach 1945 übernahm der Kulturbund der DDR das Anwesen, das nach dem Schriftsteller Bernhard Kellermann benannt wurde. Von 1990 bis 2009 wurde die Beletage schon einmal als Restaurant genutzt, danach stand die Villa weitestgehend leer. Mit der Wiedereröffnung ist nun ein Ort entstanden, der insbesondere die Potsdamer herzlich willkommen heißen und für sie Treffpunkt für familiäre Zusammenkünfte, genussvolle Stunden, Abende mit Freunden und rauschende Feste sein soll.